Mehrfach-Ladestationen – teurer oder günstiger?
Akkus laden – das gehört heute zum Alltag, sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz. Doch nur die wenigsten machen sich Gedanken über die komplexen Prozesse, die hinter dem Ladevorgang stehen. Gerade bei intensiv genutzten Akku-Werkzeugen im industriellen Bereich lohnt sich ein genauerer Blick auf den Akku und den Ladevorgang, um einen sicheren und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Akkuwerkzeuge werden in der Regel mit modell-spezifischen und kostengünstigen Ladegeräten ausgeliefert. Diese Ladegeräte sind darauf ausgelegt, den jeweiligen Akkutyp einfach und schnell zu laden – oft jedoch ohne ausgeklügelte Ladelogik oder umfassende Überwachungsfunktionen. Der Ladezustand wird meist nur grob angezeigt, etwa als „teilweise geladen“, „geladen“ oder „Fehler“, häufig über eine einfache LED-Anzeige.
Die beiliegenden Sicherheitsdatenblätter liefern wichtige Informationen zu Sicherheitsvorschriften, möglichen Einschränkungen und essenziellen Hinweisen zur Einrichtung der Geräte. Diese Informationen sind keineswegs überflüssig, sondern von großer Bedeutung! Akkus sind Verschleißteile, deren Lebensdauer stark von der Nutzung und dem Ladevorgang abhängt. Suboptimale Ladezyklen im Betrieb oder hohe Umgebungstemperaturen beim Laden können die Lebensdauer der Akkus deutlich verkürzen und ihre Leistung beeinträchtigen.
Hinzu kommt: Jeder wiederaufladbare Akku birgt ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial. Sie reagieren empfindlich auf äußere Einflüsse wie Stöße oder Stürze. Defekte Akkus sollten niemals weiterverwendet werden – sind aber nicht immer sofort als solche zu erkennen. Die Folgen können gravierend sein, bis hin zu ernsthaften Gefahren wie Explosionen oder Brandentwicklung, wie leider bereits Beispiele aus der Vergangenheit gezeigt haben.
In vielen Unternehmen gibt es eine Vielzahl an Ladegeräten verschiedener Hersteller, die oft unkoordiniert am Arbeitsplatz verteilt und in unmittelbarer Nähe zu Mitarbeitenden positioniert sind. Das erhöht nicht nur das Unfallrisiko, sondern erschwert auch die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften erheblich. Aus diesem Grund rücken Sicherheitsbeauftragte und zunehmend auch Versicherungen dieses Thema verstärkt in den Fokus und suchen nach Lösungen, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen.
Intelligente Lademanagement-Systeme oder spezialisierte Ladeschränke bieten eine einfache und effektive Möglichkeit, Ordnung, Sicherheit und optimales Laden der Akkus zu gewährleisten. Diese Systeme und Schränke bieten zahlreiche Vorteile, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Ladegeräte hinausgehen:
Kompatibel mit verschiedenen Herstellern, darunter namhafte Marken wie HS-Technik, Makita, Bosch, Fein, Gesipa, AtlasCopco, Cooper Power Tools, Panasonic und Desoutter.
Sie nutzen ein spezielles Frequency Modulation Pulse Charging®-Verfahren für Li-Ion-, NiCd- und Ni-MH-Akkus, das die Anzahl der Ladezyklen verdreifacht und somit die Lebensdauer der Akkus erheblich verlängert.
Die Akkus werden schonend bis zu 98 % ihrer Kapazität geladen, was die Leistung maximiert und die Akkus schont.
Ein integrierter Lüfter kühlt die Akkus, sodass auch bei Umgebungstemperaturen über 40 °C ein sicheres Laden möglich ist.
Eine Selbstdiagnose-Funktion überwacht kontinuierlich die Versorgungsspannung und schützt die Akkus vor Überlastung.
Die automatische Erkennung des Akkutyps ermöglicht einen unkomplizierten Akkutausch – ganz ohne Software-Update.
Das Laden erfolgt nach spezifischen Parametern für jeden Akku – das maximiert die Lebensdauer, minimiert den Verschleiß und reduziert so die Investitionskosten.
Die Systeme sorgen für Ordnung und Sicherheit am Arbeitsplatz.
Das Laden erfolgt unabhängig vom Personal, was den Arbeitsprozess effizienter macht.
Der Zustand der Akkus wird dauerhaft überwacht, sodass defekte Akkus sofort erkannt und ausgetauscht werden können, bevor sie Schäden verursachen.
Laden Sie noch oder managen Sie schon aktiv?
Nutzen Sie moderne Lademanagement-Systeme und leisten Sie einen aktiven Beitrag zu mehr Sicherheit und Effizienz in Ihrem Unternehmen.
Und finden Sie Ihre eigene Definition von „teuer“.
Eine höhere Investition bedeutet längere Akku-Lebensdauer (bis zu dreifach erhöhte Ladezyklen), geringere Wartungskosten, reduzierte Personalkosten, weniger Platzbedarf – und vor allem: mehr Sicherheit für Ihre Mitarbeitenden und Ihr Unternehmen.